Das Finanzamt ...

06.03.2016 17:39
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Göttin

... gibt es nicht. Einfach, weil es keine Steuern, Abgaben oder sonstwas gibt. Da kann unsereine nur von träumen. Oder nach Bahrein auswandern. Was aber auch keine Lösung ist.

In Millefleur hat mal wieder die Vizekönigin ihre Finger drin oder die Hand drauf. Ihr gehört nämlich alles Land. Per Definition. Und das kann sie verpachten. Muss sie aber nicht. Und sie sagt auch, für wieviel. Generell gilt: Wo viel zu holen ist, wird's eher teuer, der Sohn eines Holzfällers kann aber auch schon mal einen Mühlteich quasi geschenkt bekommen.

Aber nur quasi: Der Teich gehört weiterhin der Vizekönigin, nur die Nutzungsrechte gehen an den Pächter über. Die Hütte, die er dann dort baut, ist allerdings seine. Das Korn, was er dort erntet, auch. Und so weiter.

Die Pachten sind die einzigen Einnahmen, die die Vizekönigin und damit der Staat (Ihre Worte: "Der Staat bin ich!" aus dem Land selbst bezieht. Keine Steuern, kein Sonstiges. Gegebenenfalls mal eine Strafzahlung für irgendeinen Gesetzesverstoß. Das war's. Und damit muss sie eben auskommen. Oder auch nicht. Dann wird das Familiengold angekratzt (siehe: Orchidee) oder im Ausland nach Geld gegraben. Irgendwas geht da immer.

Übrigens: Dank der Subsistenzwirtschaft ("Von der Hand in den Mund!" gibt es auch keine Banken (Geld zu haben lohnt sich nicht), keine Kredite (außer beim Anschreiben im Wirtshaus), keine Zinsen ... aber auch faktisch keine Diebstähle (von Geld), keinen Raub, keine Raubmorde.

Friede, Freude, Dreigliederung!

Ein dreifaches Hoch auf die Vizekönigin!


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