Das Tor zum Schloßhof

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20.08.2014 18:56
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#1
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Göttin

Hinter dem Tor beginnt der Schloßhof und damit das eigentliche Schloß. Vor dem Tor steht die 'Gute Guste', eine Feldschlange von sicher 400 Jahren, welche die einzige Feuerwaffe des millefleurschen Heeres darstellt.


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20.08.2014 19:00
#2
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Pünktlich mit dem neunten Glockenschlag öffnet der Soldat Josef das Tor zum Schloßhof und bezieht dann Posten in der Pförtnerloge im Durchgang. Er setzt sich an den Tisch und packt sein Frühstück aus Salbeitee, ein paar dick bestrichenen Butterbroten und einem Ei aus und beginnt zu essen.


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25.08.2014 06:54
#3
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Geheimer Commerzienrat

Etwa eine halbe Stunde später erreichte die Kutsche mit dem Geheimen Commerzienrat das Schloß. Er winkte Kawcinawcik kurz zu, der aus seiner Pförtnerloge gesprungen kam und salutierte.

Nachdem die Kutsche auf dem Hof gehalten und Amadeus die Tür geöffnet hatte, stieg er aus und atmete tief die frische Morgenluft ein. Er wies Amadeus an, das Pferd zu versorgen und ging dann in Richtung des königlichen Flügels.


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25.07.2015 13:02
#4
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Zwei Stunden nachdem sie ihren Karren verlassen hatte erreichte Elisabeth das Schloß. Sie ging in Richtung des Tores und begrüßte Josef, der dort saß, Elisabeth freudig lächelnd anschaute und den Sommermorgen und sein Bier genoß.

"Guten Morgen, Josef! Na, passt Du gut auf, daß kein Feind die Vize klaut? Oder was noch viel schlimmer wäre - Dein Bier!"

(Flo)


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25.07.2015 13:07
#5
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"Ja schau! Die Elisabeth! Einen guten Morgen wünsch' ich! Na wieder heim aus dem Bananenland? Wie ist das Befinden?"

(Flo)


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25.07.2015 13:10
#6
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"Gut gehts mir. Du Jaromir, sag mal, ist die Vize zu hause? Ich müsste dringend einmal mit ihr sprechen."

(Flo)


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25.07.2015 13:14
#7
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"Ja, Elisabeth, da muss ich Dich wohl enttäuschen. Ihre Majestät hat beschlossen, heute zum Mühlenweiher in Blaubeerhag zu fahren. Und fast der ganze Hofstaat und die Leute sind mitgefahren."

(Flo)


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25.07.2015 13:17
#8
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"Da habe ich wohl Pech gehabt." antwortete Elisabeth seufzend. "Nun, dann wünsche ich Dir einen schönen Tag noch!" verabschiedete sich Elisabeth von Josef und machte sich auf den Weg nach Blaubeerhag.

(Flo)


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14.03.2016 23:05
#9
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Nach dem Verlassen der Schule und einem längeren Fußmarsch erreicht Hexametrios das Schloss, wo er die Wachposten um Einlass bittet.

„Wachposten, lasst mich herein, denn ich wünsche zu sprechen die Herrin,
jene so herrliche Frau, jene Majestät, welche Vize-
königin heißt. Jedoch habe ich bisher noch nicht drum gebeten,
eine Audienz zu erlangen, daher, falls sie mich nicht empfangen
wünschet, so sagt es sogleich und ich werde sofort weiter ziehen!“


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15.03.2016 06:12
#10
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Aha. Das musste ein Exosphärischer sein. So wie der daherredete. Na immerhin sprach er verständliches Millefleurisch. Von den Worten verständlich. Er wollte wohl zur Vize. Hmmm. Aber der war ein Kerl, keine Frau. Und Josef hatte von einer Frau geredet, die er aus Turanien mitgebracht hatte. Und so besoffen war der nicht, dass er den Unterschied nicht mitbekommen hätte. Da waren wohl wirklich grad zwei hier angekommen. Sachen gibts. Na, sollte sich der Professor darum kümmern.

"Flora zum Gruße, der Herr!" antwortete Jaromir. "Ja, wenns zur Flori willst, dann hast grad Pech gehabt. Die Flori ist grad net daheim, sondern in Runkenheide. Des macht aber nix, der Josef is schon hin, Bescheid sagen, des da wer gekommen ist. Wennst so lange warten möchts? Ich hol Dir auch an Krug Bier. Da kannst mir erzählen, woher Du kommst. Oder wennst Hunger hast, denn geh in die Küchn. Magst?"

(Flo)


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15.03.2016 12:41
#11
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Wieder jemand, der keine Ahnung hat, wie formschöne Sprache zu klingen hat, denkt sich Hexametrios, aber vielleicht war ich auch lange nicht unter Leuten gewesen…

Der Dichter bedankt sich höflich bei dem Wachtposten und nimmt dessen Angebot dankbar an.


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15.03.2016 13:29
#12
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Vielleicht hatte der Josef doch recht und dieser Exosphärische war eine Frau. Nicht wegen der Frisur. So eine hatte der Knugge auch. Sogar eine noch Schlimmere. Aber die Antwort war genau so undurchsichtig. Welches der Angebote Jaromirs meinte der ... die ... das Exosphärische denn nun?

Zu seinem eigenen Vorteile beschloß Jaromir, dass das Exosphärische das Bier meinte.

"Ein Momenterl bitte!" sagte er zu dem Gast. Er verschwand kurz in Richtung Küche und tauchte drei Minuten später mit zwei Bierkrügen wider auf. Einen davon stellte er vor Hexametrios ab, den anderen erhob er in dessen Richtung und sagte: "Hopfen und Malz - Flora erhalts!"

(Flo)


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28.03.2016 19:59
#13
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„Es freut mich gar so sehr, zu hören die Chorjamben!“,

ruft Hexametrios aus, voller Freude in Alexandriner wechselnd und trinkt einen Schluck

„Und wundervolles Bier, auch dies erfreut mein Herz!“


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28.03.2016 20:22
#14
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"Na, das freut mich. Der Schmitt, der kann halt brauen. Nun erzähl mal - wo kommst Du her, wo willst Du hin?"

(Flo)


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28.03.2016 21:07
#15
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Hexametrios beginnt zu erzählen: Davon, wie er aufwuchs, wie er beschloss, ein Dichter zu werden, wie er durch die Lande zog, immer auf der Suche nach den besten Lehrern, den besten Inspirationen, bis ihm jemand sagte, dass man am besten lernen könne, in dem man selbst lehren würde, wie er daraufhin sich entschloss, Lehrer zu werden, um jungen Menschen die Kunst des Dichtens beizubringen, schließlich, wie er nach Ückelsee kam, was er dort erlebte, und wie er schließlich zum Schloss gekommen war.

Inzwischen war es Abend geworden…


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