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Das Arbeitszimmer des Forstrates |
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Als Wilhelm zu hause ankam, war er zutiefst aufgewühlt. So eine Blamage! Obwohl die Vizekönigin kein böses Wort an ihn gerichtet hatte, empfand er jeden Satz ihres Urteils wie eine Ohrfeige. Ohne ein Wort an seine Haushälterin oder ihren Sohn zu richten ging er in sein Arbeitszimmer und lief dort sicher zwei Stunden auf und ab.
Wilhelm war nicht mehr der Jüngste. In letzter Zeit merkte er immer deutlicher, wie seine Augen nachließen. Manchmal konte er kaum noch erkennen, was in den Akten auf seinem Schreibtisch geschrieben stand. Auch fiel es ihm immer schwerer, im Wald unterwegs zu sein. Sei es zu Fuß oder zu Pferde. So war es nicht das erste Mal, dass er über den Entschluß nachdachte, zu dem er am Abend dann endgültig kam.
Er setzte sich an seinen Sekretär und schrieb an die Vizekönigin, das er seinen Dienst als Forstrat quittierte. Den Brief brachte er zu Friedrich, damit er ihn noch heute zum Schloß brächte. Frieda beauftragte er zu packen und als Friedrich zurück war, bestiegen die drei den Wagen und fuhren in das Haus des Forstrates a.D. in Ückelsee.
(Flo)
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14 Nov, 2015 21:22 58 |
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Tempus
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04 Sep, 2018 20:14 54 |
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