Als Floragard zurück in ihre Dachwohnung kam, öffnete sie zunächst das Fenster und ließ Licht und Luft herein. Dann holte sie ihre Arbeitsschürze und ihr Nähzeug, setzte sich an den Tisch am Fenster und begann, die Schürze zu flicken. Lange würde sie ihren Dienst nicht mehr tun können, ging es Floragard durch den Kopf. Nun, mal sehen, ob sie vom Floranischen Garten eine neue bekommen könnte.
Barbara saß auf der Bank hinter dem Haus und putzte Möhren, als sie das Flattern zweier Tauben über sich höhrte. Sie schaute auf und sah, wie soeben zwei Vögel auf dem Schlag landeten und in den Schlag schlüpften, wo sie den Futtertrog wussten. Auch ohne in den den Schlag zu klettern wusste Barbara, was dies bedeudete. Bei der Josefine in Wingerode war es losgegangen. Sie putze die Möhre, die sie gerade in der Hand hatte, fertig und legte sie dann mit dem Messer in die Schüssel auf ihren Knien. Dann brachte sie die Schüssel in die Küche, zog sich um und nahm ihre Tasche.
Barbara ging in den Stall und holte ihr Pferd heraus. Sie spannte es vor ihren Gig, stieg ein und fuhr los in Richtung Wingerode.