Wie jeden Morgen betrat Hans die Bäckerei um seine Frühstücksbrötchen abzuholen.

"Moin Annemarie! Wie immer."

(Flo)

"Moin Hans!"

Annemarie nahm das Körbchen, welches Hans ihr entgegenhielt, und legte vier Brötchen und ein Pfundbrot hinein.

"Eine Rose, auch wie immer." sagte sie lächelnd. "Gibts was neues auf dem Lug?"

(Flo)

"Nichts gibts Neues. Und gibts was neues in der Bäckerei?"

(Flo)

"In der Bäckerei nichts. Der Josef ist aus Turanien zurück und hat eine Turanierin mitgebracht. Das hat mit vorhin der Fischer-Johann erzählt."

(Flo)

"Aha. Na, die werde ich schon noch zu sehen bekommen."

Hans nahm das Körbchen.

"Danke Annemarie und einen schönen Tag noch!"

Dann verließ Hans den Laden.

(Flo)

"Guten Morgen, Annemarie!" grüßte Isabelle, als sie die Bäckerei betrat.

(Flo)

"Guten Morgen, Isabelle! Na, was darfs sein? Wie immer?"

(Flo)

"Wie immer zehn Brötchen und ein Vierpfünder. Und sag mal, backt ihr heute noch Kuchen? Am Nachmittag kommen Johanna und Georg zu Besuch, da hätte ich gern einen halben Kirschkuchen."

(Flo)

Annemarie packte Brot und Brötchen in Isabelles Brotbeutel.

"Hmmm. Ich sage es Moritz. Da wird sich sicher etwas machen lassen. Wann brauchst Du ihn denn?"

(Flo)

"Die beiden kommen so gegen drei. Halb drei? Ginge das?"

(Flo)

"Sicher. Halb drei einen halben Kirschkuchen."

(Flo)

"Das ist schön. Ach ja, und einen halben Streuselkuchen für die Kinder auch noch, bitte. Und Du, sag mal, ganz unter uns, was ist denn das für eine Geliebte, die sich der Josef da aus Turanien mitgebracht hat?"

(Flo)

"Je einen halben Kirsch- und Streuselkuchen. Geht klar. Aber wieso Josefs Geliebte? Ist die Fremde das denn?"

(Flo)

"Na so sagt man doch! Aber auch egal, ich muss los. Mit Flora bis heute Nachmittag!"

Mit einem Kopfnicken verließ Isabelle die Bäckerei.

(Flo)