Flora wendet sich den Sylphen zu:
"Ihr, in Bäumen, laut und leise, orgelt mir die alte Weise! Lehrt die Vögel ihre Lieder, beugt der Bäume Kronen nieder, mit der Schwalbe zieht in Lüften, webet in den Blumendüften, aber gilts zu strafen schwer, brauset auch im Sturm daher!"
Dann spricht sie zu den Nymphen:
"Und ihr schaut, daß in den Wellen, silberklar, kristallenrein, und in all den Plauderquellen wohne heller Ätherschein. Das noch in den tiefsten Gründen sich des Himmels Weiten künden."
Und zu allen:
"Eh' ihr euer Werk beginnet, weilet noch, seid still und sinnet,
wessen Herrlichkeit und Kraft in euch allen schafft! Lobt die Sonne! Preist die hohen Geister, die im Lichte lohen. Ihre weise Herrlichkeit webt ihr zu der Erde Kleid."
Die Elementarwesen greifen Floras letzte Worte auf und erwiedern:
"Lobt die Sonne, preist die hohen Geister, die im Lichte lohen. Ihre weise Herrlichkeit weben wir zum Erdenkleid. Sonne steht am höchsten Thron. Horchet, horcht dem Weltenton, der euch eure Wege weist: lauschend lobt der Sonne Geist!"
Flora lauscht dem Spiel der Elemente.
"Auf denn zur Arbeit, ihr Regsamen alle, dass euer Schaffen die Erde durchwalle! Lasst euer schauendes, ordnendes Leben Höhen und Tiefen fruchtbar durchweben!"
