Bootsbau Fischer

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10.12.2014 13:05
#16
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"Der Herr Büttel! Aber mit nichten! Nimm doch bitte Platz!" Angelika deutete auf den letzten freien Sessel am Tisch und Gräwedünkel nahm dort dankend Platz.

"Auch ein Stück, ja? Und einen Kaffee?" Ohne eine Antwort abzuwarten, rief Angelika nach Auguste, sie solle noch ein Gedeck auftragen. Dann wand sie sich wieder Gräwedünkel zu.

"Was führt Dich denn nach Ückelsee und in unser Haus?"


(Flo)


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Büttel

"Ich musste doch nach Stefanie schauen und sehen, wie es ihr geht." Gräwedünkel nahm sich ein Stück Kuchen. "Und natürlich muss ich fragen, wie es zu der Verletzung kam. Nicht, dass ich eingreifen muss."

(Flo)


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22.03.2015 20:52
#18
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"Ach, wie soll es mir schon gehen. Ich komme mir irgendwie zerbrochen vor." Stefanie lachte auf. "Und wie es passiert ist? Naja, sowas passiert halt, wenn man ein blindes Huhn ist und keine Ahnung davon hat, was seine eigenen Füße auf den Treppenstufen veranstalten. Wissen Sie, ich bin die Schulhaustreppe bestimmt schon dreitausend mal hinauf und hinabgegangen. Und gestern rutsche ich duch auf einer Stufenkante ab und das wars. Die Antonia, Antonia Schneider, die wollte mich noch halten. Aber ich Dussel reisse sie noch mit um und sie stürzt auch. Ein Glück, dass sie sich nicht auch noch etwas getan hat."

(Flo)


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Büttel

"Nun, dann werde ich wohl eine hochnotpeinliche Befragung der Stufen durchführen müssen und so lange diese keine sachdienlichen Hinweise geben die Schule wegen Verdunklungsgefahr schließen." Gräwedünkel schmunzelte. "Aber so ein Lesebärchen wie Dich würde das ja eher stören als freuen. Was liest Du denn gerade?"

(Flo)


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25.03.2015 20:43
#20
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"Sehe ich wirklich aus wie ein Muschelbär?" Stefanie tat erschrocken und schaute an sich hinab.

"Was ich lese? Nichts hochgeistiges. Eine Gruselgeschichte aus alten Zeiten." Stefanie zeigte Gräwedünkel das Buch. "Ich interessiere mich für solchen alten Kram. Vielleicht studiere ich ja irgendwann mal Geschichte."

(Flo)


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25.03.2015 20:46
#21
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"Vergiss es Stefanie! Daraus wird nie etwas. Du wirst die Werft übernehmen und fertig! Noch einen Kaffee Magistra?"

Die wütenden Blicke ihrer Tochter ignorierte Angelika.

(Flo)


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05.04.2015 16:58
#22
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Und Stefanie würde doch! Jetzt erst recht! Und wenn sie bis zur Vizekönigin persönlich gehen müsste!

(Flo)


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18.04.2015 22:44
#23
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Etwa eine halbe Stunde und eine Tasse Kaffee später meinte Agnes: "So, ich hoffe, man wird mir verzeihen, aber es ist für mich höchste Zeit, nach Lilienhain zurückzukehren."

Agnes stand auf und reichte Stefanie die Hand. "Werde bloß schnell gesund! Und: Du schaffst das!"

(Flo)


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18.04.2015 22:47
#24
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Du schaffst das? Stefanie stutzte den Bruchteil einer Sekunde. Wie meinte die Magistra das? Du schaffst das? Gesund zu werden? Oder von hier weg zu kommen? Sie würde es schaffen!
Stefanie reichte der Magistra zum Abschied die Hand. "Werde ich. Versprochen!"

(Flo)


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18.04.2015 22:52
#25
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Agnes nickte Stefanie schmunzelnd zu. Sie hatte sie verstanden. Sicher hatte sie sie verstanden. Zu gut noch konnte sich Agnes daran erinnern, wie es ihr in diesem Alter ging. Und ihr Vater, ein reicher Haciendero in Alcasalza sie unbedingt an den noch reicheren Nachbarssohn verheiraten wollte. Zum Glück stand der eher auf die Gauchos seines Vaters und verhalf ihr zur Flucht nach Freesland, wo sie dann studieren konnte.

Agnes verabschiedete sich dann auch von Stefanies Mutter und dem Büttel.

(Flo)


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Büttel

"Nun, wenn es wirklich nur ein Unfall war, dann möchte ich mich jetzt zum einen Bedanken, und zum anderen verabschieden. Es hat mich sehr gefreut, mal wieder hier vorbei schauen zu können, wenn auch der Grund alles andere als erfreulich war."

Gräwedünkel erhob sich und reichte Mutter und Tochter die Hand zum Abschied.

"Magistra, wenn ihr erlaubt, vielleicht könnten wir ja gemeinsam zurück nach Lilienhain reiten."

(Flo)


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22.04.2015 18:03
#27
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"Aber gern doch, der Herr Büttel! Auf meinem Bock ist noch ein Platz frei und das Pferd kann nebenherlaufen."

Nachdem dies abgemacht war, brachen die Magistra und der Büttel gemeinsam in Richtung Lilienhain auf.

(Flo)


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25.07.2016 22:03
#28
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Knut warf einen prüfenden Blink auf der Rumpf des Bootes vor ihm und fuhr mit seiner Hand über das glatte Holz. Die Fugen zwischen den Planken waren fast nicht zu spüren und kaum jemand wäre auf die Idee gekommen, daß das Boot geklinkert war. Tja, glattklinkern konnte nicht jeder. Über ein Jahr hatte Knut an dem Rumpf gearbeitet. Mehr als doppelt so lang, wie wenn er ihn einfach gebaut hätte. Und gar nicht zu reden von so einem schnell zusammenkraweelten Kahn. Ob er dieses gute Stück jemals würde verkaufen können, stand auf einem ganz anderen Blatt.

(Flo)


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25.07.2016 22:33
#29
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"Guten Tag, Knut!"

Unbemerkt war Elin auf die Werft gekommen und hinter Knut getreten.

"Einen guten Rumpf hast Du da gebaut."


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26.07.2016 00:06
#30
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Knut schaute von seiner Arbeit auf und erkannte Elin.

"Ah, Elin! Da bist Du ja. Du willst sicher Dein Leinenboot holen."

(Flo)


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