Die Bäckerei Neurath

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14.07.2017 10:35
#31
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Na Klasse! Das Meiste! Das MEISTE, KINDCHEN! Josefine entwickelte ernsthafte Agressionen gegenüber Barbara. Dagegen war das, was sie bisher gedacht hat hatte, ein Sch ... "Aaaaaaaahhhhhhhhhhh!"

(Flo)


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16.07.2017 14:53
#32
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"Siehst Du, bald habt ihr es geschafft!"

(Flo)


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16.07.2017 14:57
#33
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Nichts sah Josefine. Gar nichts. Ausser das diese scheißverdammten Wehen ihr bald das Bew .... Wieder schrie Josefine vor Schmerz auf. Sie musste irgendetwas tun. Irgendwas! Es hielt sie nichts mehr auf dem Bett. Also quälte sie sich hoch und stand auf. Sicher war es kein schöner Anblick, wie sie so steif und die Hände in die Lenden gepresst dastand. Aber vielleicht half die Schwerkraft ja ein wenig. Vorsichtig machte Josefine einen Schritt vom Bett weg ... und brach zusammen.

(Flo)


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16.07.2017 14:58
#34
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Geistesgegenwärtig sprang Barbara herzu und konnte gerade noch verhindern, dass Josefine der Länge nach auf dem Boden aufschlug.

(Flo)


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16.07.2017 15:01
#35
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Josefine schlug auf ihren Knien auf und konnte sich mit Barbaras Hilfe gerade noch mit ausgestreckten Händen auf dem Boden auffangen. Wieder überkam sie ein Schmerz. Anders als alles andere, was ihr in den letzten Stunden wiederfahren war. Es war ihr, als würde sie von innen aufgespießt werden, als würde sich von innen heraus eine fünfhundertjährige Feuerrübe in ihr Becken pressen.

(Flo)


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16.07.2017 15:42
#36
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Barbara griff schnell eines der bereitliegend Handtücher und hielt es aufgespannt hinter Josefine, um das Kind aufzufangen, wenn es jetzt kommen sollte. Und es kam!

"Grünbert!" rief Barbara so laut sie konnte. Dann sagte sie leiser zu Josefine: "Ich kann den Kopf schon sehen! Drücken! Drücke so doll Du kannst!"

(Flo)


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16.07.2017 15:46
#37
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Was dachte diese Kuh denn, was Josefine hier tat? Sich einen Stöpsel reinschieben, damit das Kind ja nicht käme? Und sicher war das der Kopf! Was denn sonst? Ein kleiner Zeh? Dachte die etwa, bei Franz wäre es anders gewesen? Zum Glück hatte Josefine genug damit zu tun, mit allen erdenklichen Muskeln das Kind aus sich herauszutreiben, so dass sie für eine Antwort weder Kraft, noch Luft, noch Zeit hatte.

(Flo)


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16.07.2017 15:48
#38
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Grünbert kam genau in dem Moment ins Zimmer gestürzt, als das Kind wie ein schmierig-blutiges Geschwabbel aus Josefine herausfuhr und von Barbara mit einem geschickten Griff in einem Handtuch aufgefangen wurde. Grünbert war sich in diesem Moment überhaupt nicht mehr sicher, dass es eine gute Idee gewesen war, sich herrufen zu lassen. Er wurde bleich.

(Flo)


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16.07.2017 15:52
#39
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Oh nein! Nicht das noch! Musste Grünbert jetzt wirklich kommen? Jetzt, wo sie hier auf allen Vieren stand, wahrscheinlich blutig wie ein Schlachtersköter, verschwitzt, verkrampft ... Verdammt nochmal! Im ersten Moment merkte Josefine gar nicht, dass die Schmerzen fast vorbei waren ...

(Flo)


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16.07.2017 16:49
#40
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"Gm ..." Ein Husten, und dann: "Waaaaahhhhhh!"

(Flo)


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16.07.2017 16:51
#41
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... bis sie Augenblicke später den Schrei ihres Kindes hörte. Die Stundes der Anstrengung waren vorbei, vergessen und Josefine brach vor Erschöpfung fast zusammen.

(Flo)


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06.08.2017 15:23
#42
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Barbara hielt den kleinen Jungen in dem Handtuch, während Grünbert Josefine auf half und auf das Bett hinauf begleitete. Josefine legte sich hin und Barbara legte das Kind, dessen Nabelschnur noch immer fest in Josefine hing, auf deren Bauch. Josefine legte ihre Hände auf seinen Kopf und Rücken und lächelte. Die Hormone, die in ihren Körper geschossen waren, begannen zu wirken.

(Flo)


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07.08.2017 06:04
#43
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Zärtlich streichelte Josefine ihr Kind. Da war er endlich und all die Schinderei war vergessen. Er. Ein Junge. Dann sollte er, wie Grünbert und sie beschlossen hatten, Herbert heißen. Herbert wie Grünberts Vater. So wie Franz nach ihrem Vater genannt war. Herbert. Herbert. Herbert.


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07.08.2017 06:22
#44
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Barbara vergewisserte sich noch einmal, dass der Junge gut eingewickelt war, dann legte sie eine Decke über ihn und Josefine. Vorsichtig zog sie an der pulsierenden Nabelschnur, die aber wie zu erwarten war noch fest Widerstand leistete.

(Flo)


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07.08.2017 06:28
#45
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Da lag Josefine nun, breitbeinig wie ein Frosch. Ihr kam der Gedanke, dass Herbert gar nicht so viel anders in sie hinein wie jetzt heraus gekommenen war. Nur fühlte sie sich damals unterhalb der Rippen nicht so schlapperig an, wie ein leerer Sack. Ein leerer Sack, der noch ganz schöne Kraft hatte. Josefine Begriff, dass es noch nicht vorbei war. Die Nachwehen hatten begonnen.


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