Der Empfangssaal oder Thronsaal

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13.02.2019 21:51
#91
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"Oh, das kann ich vollkommen nachempfinden. Der 'Bote' berichtete neulich von siebzehn fehlenden Steinen allein in der Strasse nach Wingerode. Wirklich, ein unerträglicher Zustand! Allerdings, Steuern gibt es in unserem Lande nicht. Von daher kann sich auch niemand darüber beklagen. Verstehen, dass sie gezahlt werden, wird bei uns allerdings auch kaum jemand. Aber jede Sphäre sollte das halten, wie sie mag. Meine ich zumindest. Und los sein? Was heisst das? Bullen?"

(Flo)


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20.02.2019 15:01
#92
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„Siebzehn Steine? – Gibt es bei Ihnen Fachkräfte für derartige Statistiken oder ein allgemeines Interesse an derartigen Zahlen? Bei uns jedenfalls würde niemand die genaue Anzahl zählen… Und zu ihrer Frage: Ich weiß auch nicht genau, was damit gemeint ist… Ich glaube jedenfalls, ‚es könnte mehr los sein‘ ist ein Ausdruck dafür, dass mehr Dinge geschehen sollen, ohne dass man sich so genau festlegen möchte, welche man damit meint… In diesem Sinne gebrauchte ihn zumindest die Nichte meiner Haushälterin, die neulich bei uns zu besuch war, wenn ich sie recht verstanden habe…“


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20.02.2019 17:32
#93
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"Nun, die besten Fachleute für solcherart Fragen dürften wohl die Kutscher und Fuhrleute sein, denen diese Missstände tägliche Kümmernis bereiten. Und was diesen Ausspruch angeht - wenn ich sehe, was jetzt auf uns zukommen wird, da wünschte ich mir schon, es wäre durchaus weniger los. Wenn man bedenkt, ob unter diesen Umständen wohl die Meisterschaften stattfinden werden? Oder ob die Knautschukproduktion ausreichen wird, wenn wir jetzt alle Schutzkleidung tragen müssen? Und, ob sie es glauben oder nicht, gestern hat in der Stadt auch noch ein schweres Verbrechen stattgefunden. Jemand hat einen Stuhl auf jemanden geworfen, dass der, oder besser die, sogar ins Hospital gebracht werden musste. Also ich finde, es geschieht wahrlich mehr als genug."

(Flo)


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20.02.2019 19:51
#94
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„Sie planen Meisterschaften?“, hakt Eddy nach, der danach nur noch bedingt zugehört hat, „Darf man fragen, in welcher Disziplin?“


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21.02.2019 20:22
#95
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"Stoffelklöppeln." antwortete Wilhelm, und in seiner Stimme schwang so etwas wie Unverständnis ob der Frage mit.

(Flo)


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22.02.2019 17:09
#96
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In diesem Moment betrat Jaromir den Saal. Er schaute sich um, und als er die Vize nicht finden konnte, ging er zu Emma.

"Scheint, als wäre der Feind geflohen. Flora sei Dank! Nicht das wir noch hätten kämpfen müssen. Da kann man sich ja weh tun oder gar ernsthaft verletzen! Jedenfalls ist das feindliche Fluggerät weg."

(Flo)


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22.02.2019 17:11
#97
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Baronesse

"Wie weg?"


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22.02.2019 17:12
#98
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"Na weg. Verschwunden. Nicht mehr da."

(Flo)


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22.02.2019 17:18
#99
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Baronesse

Ein leises Raunen ging durch die Umstehenden, die die Worte des Soldaten verstanden hatte. Emma schaute sich um und sprach dann zu den Anwesenden:

"Wie es scheint, ist dank Floras Hilfe eine große Gefahr an uns und unserem Lande vorüber gegangen. Es scheint, als wären die Agressoren aus Millefleur vertrieben worden. Ich halte es dennoch für zu früh, eine allgemeine Entwarnung zu geben. Der Himmel sollte weiterhin beobachtet und nach uns unbekannten Flugobjekten abgesucht werden. Das Essen zu Ehren unserer Gäste verlege ich aus Sicherheitsgründen in den Thronsaal, auch wenn anscheinend ein wunderschöner Johanniskrautabend ist, der dazu einläd, auf der Insel zu Speisen. Knugge, veranlasse Er alle notwendige! Frau Rindskopf wird die Untersuchung nach schädlichen Stoffeinbringungen in Gang setzen. Und zwar in ganz Millefleur! Jaromir! Die Dörfer müssen benachrichtigt werden! Und ich brauche jetzt etwas zu trinken!"


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22.02.2019 17:21
#100
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Alexandra füllte schnell ein Glas mit Himbeerlimonade und brachte es Emma.

(EvQ)


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22.02.2019 17:25
#101
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Baronesse

Emma dankte Alexandra und nahm einen Schluck aus dem Glase. Dann ging sie hinüber zu den Gästen, von denen der eine - wo war eigentlich der andere - mit Krause redete. Sie hörte gerade etwas von Stoffelklöppeln, als sie sich zu den beiden stellte.

"Verzeihen Sie bitte, wenn ich mich einfach so in Ihr Gespräch über Sportliches hinein dränge," meinte sie zu Eddy, "aber es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen mein tiefstes Bedauern über die Unannehmlichkeiten auszudrücken, die wir Ihnen hier und heute zugemutet haben."


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24.02.2019 16:10
#102
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"Keine Ursache", entgegnet Peter, "wichtig ist doch, dass wir und Sie das ganze Heil durchstanden haben, nicht wahr?"

(EAT)


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24.02.2019 16:13
#103
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Eddy ist ein wenig verwundert. Was für Unannehmlichkeiten? Ein schöner Empfang, ein bbisschen Gerenne und Chaos, da ist er ganz andere Dinge gewohnt, wenn er da an die Partys bei seiner exzentrischen Großcousine denkt… Oder an seine Hütte in Jadaria, wo er in manchen Räumen bei jedem Schritt aufpassen muss, ob er nicht einbricht… Und wo anders muss es noch schlimmer sein…

„Es war aber eine großartige Rede, die Sie gerade gehalten haben, wenn ich das so sagen darf! Motivierend und pragmatisch zu gleich, und nicht ohne eine gewisse, der Sache angemessene, Dramatik!“

(EAT)


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25.02.2019 05:02
#104
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Baronesse

"Danke sehr. Insbesondere der letzte Satz, nicht wahr? Haben Sie etwas zu trinken?"

(Flo)


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25.02.2019 12:46
#105
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„In der Tat! Dies hat mich an eine ebenso großartige Rede erinnert, die eine Bekannte meiner Schwippschwägerin anlässlich der Hochzeit ihrer Großnichte gehalten hat! - Wobei das Witzige in diesem Falle war, dass sie eigentlich gar keine Rede hat halten wollen, sondern nur im falschen Moment aufgestanden war, so das alle Blicke auf sie gerichtet waren. Und das war hr dann so peinlich, dass sie spontan eine Rede gehalten hat. Und diese Rede war von ebensolcher Spannung, von ebensolchem Enthusiasmus! - Ich vermute, die meisten großen Reden entstehen wohl spontan.“


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