"Georg, nun sag doch! Welches Kleid soll ich anziehen? Das Rote oder das Schwarze?"


(Flo)

Georg fühlte sich leicht genervt. Aufs Geradewohl sagte er: "Das Schwarze, Liebling. Das Schwarze."


(Flo)

"Gut. Das Schwarze. Aber hattest Du nicht gesagt, daß Dir das Rote viel besser gefiele?"


(Flo)

"Ja, Liebling." Georg zog sich seine Jacke an und war damit bereit, das Haus zu verlassen.


(Flo)

"Wie jetzt? Wenn das Dir das Rote besser gefällt, warum sagst Du dann, dass ich das Schwarze anziehen soll?"


(Flo)

Georg seufzte unhörbar.

"Weil ich denke, dass das Schwarze für einen Empfang bei der Vizekönigin besser geeignet ist."


(Flo)

"Das Rote passt also nicht ... wieso bitte passt es nicht? Heisst das etwa, dass ich mich damit nicht am Hofe blicken lassen kann?"


(Flo)

"Natürlich kannst Du! Du siehst wundervoll darin aus."


(Flo)

"Blödsinn! Wenn ich wundervoll darin aussähe, hättest Du nicht gesagt, ich solle das Schwarze anziehen. Sag' mal, schämst Du Dich etwa, mit mir bei Hofe zu ..."

Etwa eine Stunde später verließen die Brinckmers eisig schweigend das Haus und stiegen in die bereitstehende Kutsche.


(Flo)

Einige Zeit später ...

Aufgeregt kam Johanna ins Haus gelaufen. "Hast Du es schon gehört? Millefleur wird angegriffen!"

(Flo)

Georg schaute auf und seine Frau verständnislos an. "Hä?"

(Flo)

"Wie hä? Millefleur wird angegriffen. Von einem unbekannten Flugobjekt mit Chemiewaffen. Es ist jetzt wohl in der Nähe des Helikopterlandeplatzes runtergekommen und verbreitet dort Angst und Schrecken. Wir müssen uns in Sicherheit bringen! Wo sind die Kinder?"

(Flo)

Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit. Wir eilen mit.