"Nein. Wieso?"

(Flo)

"Na sonst isst Du nicht um diese Uhrzeit so viele Kohlenhydrate."

(Flo)

Clara lachte auf.

"Erstens, ist eines davon für den Kutscher-Erwin. Zweitens ist das andere mein Mittagessen. Ich soll nach Wingerode, Senf holen."

(Flo)

Annemarie gab Clara die Brötchen.

"Ach sooo! Zehn Kamillen bitte."

(Flo)

Clara gab Annemarie die Scheine und legte die Brötchen in ihre Tasche.

"Weißt Du, was mir der Bohnstengel erzählt hat? Der Josef hat sich eine Geliebte angelacht."

(Flo)

"Der sagt es also auch? Ja, das ist so. Na, ich wünsche ihm, das er glücklich wird. Ist ja auch kein Leben, so ganz ohne Frau und nur mit seinem Bruder."

(Flo)

"Ja, recht hast Du. Na, mein Fall wäre er ja nicht, aber ich wünsche es ihm auch. Für jeden Deckel den passenden Topf. Ich muss dann."

Clara verabschiedete sich von Annemarie und ging.

(Flo)

Von der Umspannstation ging Emma direkt zur Bäckerei.

"Guten Tag, Annemarie!" grüßte sie, als sie den Laden betrat.

(Flo)

"Guten Morgen Emma. Was darf's sein?"

(Flo)

Emma schaute über die Kuchenbretter, die an der Wand ein Regal bildeten. Dann sagte sie: "Zwei Stück Streuselkuchen hätte ich gern." Und grinsend setzte sie hinzu: "Und ein Pfund Klatsch und Tratsch dann bitte noch."

(Flo)

Annemarie nahm zwei Stück Streuselkuchen vom Brett und wickelte sie auf der Theke in ein Stück papier.

"Soll der Tatsch in eine Tüte oder geht es gleich so?" fragte sie schmunzelnd.

(Flo)

"Geht gleich so." sagte Emma, ebenfalls schmunzelnd und packte denKuchen in ihre Tasche.

(Flo)

"Der Josef vom Schloß hat sich eine exosphärische Geliebte mitgebracht. Sechszehn Kamillen bitte."

(Flo)

"Na das ist doch mal was!" Emma zählte die Scheine aus ihrem Blütentäschchen und gab sie Annemarie. "Annemarie, Du bist ein Schatz! Da weiß ich doch gleich, was ich heute zu tun habe!"

(Flo)

"Ich weiß!" sagte Annemarie frech und legte die Blüten in die Kasse.

(Flo)