„Freut mich!“, bedankt sich Giselbert, ein paar Scheine aus der Tasche kramend und umständlich auf dem Tisch zählend, „vierundzwanzig… fünfundzwanzig, fünfundzwanzig Tulpen, sagtest Du? Und wie viele Kamillen waren es doch gleich?“

"Vierundzwanzig Fünf. Reicht also." Ignatius nahm fünf hunderter Blüten aus seiner Kasse und legte sie auf die Theke. Dann strich er Giselberts Scheine ein und tat sie in seine Kasse hinein.

(Flo)

„Gut…“

Giselbert legt sich das Seil über die Schulter, klemmte sich die Flaschen unter den Arm und nahm das Tintenfass in die Hand.

„Dann will ich mal…“

"Mit Flora, Giselbert! Bis heute Nachmittag!"

(Flo)

„Mit Flora… Ach übrigens, eine Frage hätte ich noch, Ignatius.“

"Ja?"

(Flo)

„Wo sind eigentlich die ganzen Plakate hin?“

"Welche Plakate?"

(Flo)

„Die Plakate von dem Portraitmaler, der nach Lilienhain kommen wollte: Erst hingen sie überall, dann waren sie plötzlich weg! Weißt du, was mit denen geschehen ist?“

"Ach die! Von diesem Exosphärischen aus Schindurien. Pabulo Keineahnungwie ... Picasa! Pabulo Picasa! Nein, keine Ahnung. Der hat sich hier ja auch nie blicken lassen. Willst Du Dich in Deine Ahnengalerie hängen?"

(Flo)

„Nein, aber die Frage ist doch, wenn der doch nie hier war, was hat es mit den Plakaten auf sich? Wer hat sie aufgehängt? Wer hat sie abgenommen? Wo sind sie jetzt? Warum kam der Künstler nie hier an?“

"Na, wenn das für Dich eine Frage ist, dann solltest Du sie vielleicht mal den Pflügs stellen."

(Flo)

„Ja, das werde ich vielleicht machen… Obwohl, die einfachste Lösung nicht immer die richtige ist…“

"Dann ist es keine Lösung, wenn es nicht die Richtige ist. Ansonsten könnte noch der Krause etwas wissen. Oder der Gräwedünkel. Oder der Piepenbrok."

(Flo)

„Nun, ich werde meine Erkundigungen einziehen. Und wenn ich was erfahre – dann erzähle ich dir alles, wenn du willst…“